Morosche Karottensuppe

Morosche Karottensuppe

Die Morosche Karottensuppe – das Wundermittel gegen Durchfall. Wie du diese schmackhafte Suppe ganz einfach zubereiten kannst, zeigen wir dir jetzt.

Die Morosche Karottensuppe gilt als äusserst wirksam bei der Behandlung von Durchfall bei Hunden. Diese Suppe hat ihre Wurzeln bereits im 19. Jahrhundert und hat sich sowohl beim Menschen als auch beim Hund bewährt.

Durch langes Kochen der Möhren entsteht ein spezielles Zuckermolekül (Oligogalakturonide), das sich an der Darmwand festsetzt und dadurch Darmparasiten, wie zum Beispiel Giardien, den Halt entzieht. So werden sie zusammen mit dem Nahrungsbrei ausgeschieden, und die Morosuppe hilft, den Darm zu reinigen.

Anwendung

Es ist wichtig, die Suppe immer 30 Minuten vor einer Mahlzeit zu verabreichen. Durch diese Praxis wird die Darmwand vorbereitet, sodass nachfolgende Nahrungsmittel weniger Angriffsfläche für Darmparasiten bieten. Bei starkem, akutem Durchfall kann es sogar ratsam sein, nur die Morosuppe zu verabreichen, ohne zusätzliches Futter.

Zubereitung

Und so bereitest du die Suppe zu:

  • Karotten (1 kg) waschen, schälen und in Stücke schneiden.
  • In einen grossen Topf mit Wasser geben und einmal richtig aufkochen lassen.
  • Danach 90 Minuten auf tiefer Stufe köcheln lassen.
  • Falls der Wasserstand zu niedrig wird, Wasser nachfüllen.
  • Karotten abtropfen lassen (das übrige Wasser beiseite Stellen) und pürieren.
  • Gemüsesaft (Wasser) zum Püree geben, Salz (1 Teelöffel) hinzufügen.
  • Suppe sollte dickflüssig sein.
  • Abkühlen lassen und servieren.

Tipp 1: Umso feiner die Karotten püriert werden, umso besser kommen die Oligosaccharide an die Darmwand.

Tipp 2: Die Suppe kann auch in grösseren Mengen vorgekocht und dann eingefroren oder eingekocht werden.

Bei starkem Durchfall

Die Suppe ist zwar eine hilfreiche Lösung bei Magendarm-Problemen, aber sie sollte nicht den Tierarztbesuch ersetzen. Wenn dein Hund über mehrere Tage hinweg unter schwerem Durchfall leidet, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen.

Bildquellen: Shutterstock, Google

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