Extrudiertes und kaltgepresstes Hundefutter unterscheiden sich in ihren Herstellungsverfahren und bieten jeweils individuelle Vor- und Nachteile für die Ernährung von Hunden.
Extrudiertes Hundefutter
Extrudiertes Hundefutter wird durch Hitze und Druck geformt, was die Verdaulichkeit und Bioverfügbarkeit der Nährstoffe verbessert. Aufgrund seiner höheren Dichte benötigt dein Hund von diesem Futter weniger, um satt zu werden. Seine Popularität resultiert nicht nur aus der langen Haltbarkeit, sondern auch aus einer breiten Palette köstlicher Geschmacksrichtungen. Trotzdem können durch die hohe Temperatur einige empfindliche und wichtige Nährstoffe verloren gehen, welche in der Produktion des Futters ergänzt werden müssen.
Kaltgepresstes Hundefutter
Im Gegensatz dazu wird kaltgepresstes Hundefutter bei niedrigen Temperaturen von 40-70C° hergestellt, um die Nährstoffe zu bewahren. Es ist schonender und eignet sich gut für Hunde mit Verdauungsproblemen, da es keine künstlichen Zusatzstoffe enthält und leichter verdaulich ist als extrudiertes Futter. Dieser Prozess kann dazu beitragen, die Geschmacksintensität zu erhöhen und gleichzeitig die natürlichen Aromen der Zutaten zu bewahren, was für wählerische Hunde besonders ansprechend sein kann. Jedoch kann kaltgepresstes Hundefutter aufgrund des schonenden Herstellungsprozesses preisintensiver sein als herkömmliche Futteroptionen.
Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile. Die Wahl zwischen ihnen hängt von den individuellen Bedürfnissen deines Hundes ab. Achte also darauf, dass das gewählte Futter den spezifischen Ernährungsbedürfnissen deines Hundes entspricht – zum Wohl deines Vierbeiners.
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