Der Eurasier ist ein ausgeglichener Familienhund und treuer Begleiter mit einem hohen Auslauf- und Bewegungsbedarf.

Wesen und Charakter des Eurasier

Der Eurasier ist ein selbstbewusster und ausgeglichener Familienhund. Er ist aufmerksam und zeigt gegenüber Fremden eine vornehme Zurückhaltung, ohne dabei ängstlich oder bellfreudig zu sein. Als freundlicher und treuer Begleiter sucht er einen engen Kontakt zu seiner Familie und hat ein besonderes Gespür für die Stimmung und Gemütsverfassung seiner Menschen.

Um die Entwicklung dieser Charaktermerkmale zu unterstützen, benötigt der Eurasier eine liebevolle und konsequente Erziehung. Dabei ist eine gewisse Hundeerfahrung sicher von Vorteil.

Aktivitäten

Der Eurasier benötigt täglich mindestens zwei Stunden Auslauf, welcher zum Beispiel mit Joggen oder Radfahren kombiniert werden kann. Eintönige Apportierspiele wie „Stöckchen holen“ langweilen das intelligente Tier schnell.

Da Vierbeiner dieser Rasse stark auf ihre Familie fixiert sind, sollte man sie auch im Urlaub wann immer möglich mit dabei haben und nicht in fremde Hände geben. Er will dabei sein – immer und überall.

Rassenmerkmale

Die Entstehung der Hunderasse Eurasier begann 1960 in Weinheim. Das Ziel war die Zucht eines familienfreundlichen Schlitten- und Begleithundes. Durch die gezielte Kreuzung von Wolfsspitz-Hündinnen und Chow-Chow-Rüden entstanden zunächst „Wolf-Chows“, die zwölf Jahre später durch die Einkreuzung des sibirischen Samojeden vervollständigt wurden. Die Rasse wurde 1973 als „Eurasier“ durch den VDH/FCI anerkannt.

Als Fellfarbe kommen unter anderem wolfsgrau, wolfsfarben, rot, schwarz oder schwarz mit Abzeichen vor. Ausgenommen sind reinweiss, weiss gescheckt sowie leberfarbig. Das Fell besteht aus langem Deckhaar und dichter Unterwolle. Das Fell ist trotz seiner Länge sehr pflegeleicht und muss im Normalfall wöchentlich, bei Fellwechsel täglich einmal komplett durchgekämmt werden.