Reisen mit BARF: So klappt’s unterwegs

Reisen mit BARF: So klappt’s unterwegs

Der Sommer ruft, und die Abenteuerlust steigt! Ob ein Wochenendausflug in die Berge oder ein längerer Urlaub am Meer – natürlich soll dein Vierbeiner dabei sein. Doch wie lässt sich die BARF-Ernährung auch unterwegs problemlos umsetzen? Keine Sorge, mit ein wenig Planung bleibt dein Hund auch auf Reisen bestens versorgt.

1. Vorbereitung ist alles

Bevor es losgeht, ist es wichtig, den Futterbedarf deines Hundes für die Reisedauer zu kalkulieren. Überlege, ob du genügend Platz hast, um vorportionierte BARF-Rationen mitzunehmen, oder ob du auf Alternativen zurückgreifen möchtest.

2. Praktische Alternativen für unterwegs

Wenn die Mitnahme von gefrorenem Fleisch nicht möglich ist, gibt es einige praktische Lösungen:

  • Nassfutter mit hohem Fleischanteil: Im Fachhandel findest du Nassfutter, das fast ausschliesslich aus tierischen Bestandteilen besteht. Diese kannst du vor Ort mit frischem Obst, Gemüse und den nötigen Zusätzen ergänzen.
  • BARF-Würste: Diese enthalten bereits Fleisch, Innereien und oft auch Gemüse. Kombiniert mit passenden Zusätzen und Kauartikeln wie Hühnerhälsen oder Rinderschlund, bieten sie eine praktische Fütterungsmöglichkeit auf Reisen.
  • Trocken-BARF: Gefriergetrocknete BARF-Mahlzeiten sind leicht, platzsparend und müssen nur mit Wasser angerührt werden. Achte darauf, das Produkt vor der Reise zu testen, um sicherzustellen, dass dein Hund es akzeptiert.

3. Zusätze nicht vergessen

Auch unterwegs benötigt dein Hund alle gewohnten Nährstoffe. Packe daher essentielle Zusätze wie Öle, Mineralien (z.B. Lachsöl, Dorschlebertran und Seealgenmehl) ein, um die Mahlzeiten zu komplettieren. Solltest du kein frisches Gemüse oder Obst kaufen können, kannst du den pflanzlichen Anteil durch Karottenpellets oder einen Gemüse-Obst-Mix ersetzen.

4. Hygiene und Lagerung

Gerade bei warmen Temperaturen ist es wichtig, auf Hygiene zu achten. Lagere Fleischprodukte kühl und achte darauf, dass Näpfe und Utensilien stets sauber sind. Weitere Tipps zur Futterhygiene im Sommer findest du in unserem Beitrag «BARF im Sommer – so bleibt das Futter frisch & sicher».​

5. Flüssigkeitszufuhr sicherstellen

Besonders auf Reisen und bei Aktivitäten im Freien ist es wichtig, dass dein Hund stets ausreichend Wasser zur Verfügung hat. Nimm daher immer genügend Wasser mit und biete es deinem Hund regelmäßig an. Tipps zur Flüssigkeitszufuhr findest du auch in unserem Artikel «Immunsystem stärken mit BARF – besonders im Sommer wichtig!».​

Fazit

Mit der richtigen Vorbereitung und den passenden Alternativen ist es problemlos möglich, deinen Hund auch im Urlaub artgerecht zu ernähren. Ob Nassfutter mit hohem Fleischanteil, BARF-Würste oder Trocken-BARF – finde die Lösung, die am besten zu euch und eurer Reise passt. So steht gemeinsamen Abenteuern nichts mehr im Weg!​

Bilder: KI-generiert, Shutterstock

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