Bessere Gesundheit: Die Vorteile von BARF für Hunde und Katzen

Bessere Gesundheit: Die Vorteile von BARF für Hunde und Katzen

Frisches Futter statt Fertigware – das ist der Grundgedanke von BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter). Immer mehr Tierhalter:innen entscheiden sich für diese Form der Ernährung, weil sie ihrem Vierbeiner etwas Gutes tun wollen. Doch was macht BARF eigentlich so gesund? Und welche Veränderungen kannst du als Hunde- oder Katzenmensch wirklich beobachten?

In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf eine kleine Reise durch den Tierkörper – und zeigen dir, warum sich BARF für deinen Liebling lohnen kann. Du bist noch ganz neu beim Thema? Dann wirf zuerst einen Blick in unseren grossen Einsteiger-Guide.

Mehr Glanz im Fell – ganz ohne Shampoo

Ein glänzendes, weiches Fell ist oft eines der ersten Dinge, die BARF-Anfänger:innen an ihrem Tier bemerken. Und das ist kein Zufall: Durch den hohen Anteil an rohem Fleisch und gesunden Ölen (z.B. Lachsöl) bekommt der Körper wertvolle Omega-3- und -6-Fettsäuren, die Haut und Fell von innen heraus pflegen.

✔ Weniger Schuppen
✔ Weniger Juckreiz
✔ Sattes, seidiges Fell

Gerade bei Hunden mit sensibler Haut oder Katzen mit stumpfem, mattem Fell lohnt sich der Umstieg spürbar.

Starke Knochen & Gelenke – von klein auf

Ein ausgewogener BARF-Plan liefert deinem Tier alle wichtigen Nährstoffe, die für ein gesundes Skelett notwendig sind – allen voran Calcium, Phosphor, Magnesium und Vitamin D. Besonders junge Tiere im Wachstum sowie Senioren profitieren davon. Auch Hunde mit Gelenkproblemen wie Arthrose können durch spezielle Zusätze wie Grünlippmuschel, Kollagen oder MSM im BARF-Futter unterstützt werden.

Happy Darm, happy Tier: BARF für die Verdauung

Durch die natürliche Zusammensetzung und den Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe wird der Verdauungstrakt deines Tieres deutlich entlastet. Die Folge:

✔ Kleinere, festere Kotmengen
✔ Weniger Blähungen
✔ Bessere Nährstoffaufnahme
✔ Weniger Mundgeruch

Das Mikrobiom im Darm – also die «guten» Bakterien – wird durch die naturbelassene Ernährung gestärkt. Und da ein Grossteil des Immunsystems im Darm sitzt, profitiert auch die Abwehrkraft deines Lieblings.

Stärkeres Immunsystem – ganz ohne Zusätze

Ein Tier, das rundum versorgt ist, wird seltener krank. BARF liefert unter anderem:

  • Zink (wichtig für Haut & Abwehr)
  • Vitamin C (aus Obst & Gemüse)
  • Antioxidantien wie Vitamin E
  • natürliche Enzyme & sekundäre Pflanzenstoffe

Diese Stoffe helfen dem Körper, freie Radikale zu bekämpfen, Entzündungen zu reduzieren und sich schneller von Infekten zu erholen. Gerade in der Zecken- oder Erkältungssaison ist ein starker Organismus Gold wert.

Besseres Gewicht, mehr Energie

Viele Hunde- und Katzenhalter:innen berichten nach der Futterumstellung von:

✔ mehr Bewegungsfreude
✔ weniger Übergewicht
✔ besserer Muskulatur
✔ stabilerem Blutzuckerspiegel

Das liegt vor allem daran, dass bei BARF auf Zucker, Getreide und versteckte Füllstoffe verzichtet wird. Stattdessen kommt hochwertiges Eiweiss auf den Teller – ideal für aktive Tiere, Sporthunde oder Katzen mit Bewegungsdrang.

Fazit: BARF macht nicht nur satt – es stärkt Körper & Seele

BARF ist viel mehr als ein Futterkonzept – es ist eine Entscheidung für mehr Natürlichkeit, mehr Gesundheit und mehr Lebensfreude. Mit der richtigen Zusammenstellung kannst du deinem Tier helfen, von innen heraus zu strahlen – sichtbar im Fell, spürbar im Verhalten und messbar im Napf.

Bilder: KI-generiert, Shutterstock

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