Stay Cool – So kannst du deinen Hund abkühlen

Stay Cool – So kannst du deinen Hund abkühlen

Es gibt diverse Möglichkeiten, deinen Hund im Sommer abzukühlen: Kühlmatten, spezielle Spielzeuge, Alunetze fürs Auto etc. Wir zeigen dir die Vor- und Nachteile der Produkte und geben dir einfache Tipps, wie du deinen Hund im Alltag abkühlen kannst.

Die Temperaturen steigen und alle schwitzen vor sich hin. Während wir uns mit einem Sprung in den See oder an einem schattigen Plätzchen abkühlen, gibt es auch für Hunde diverse Möglichkeiten, einen kühlen Kopf zu bewahren. Seien es Kühlmatten, Wasser-Spielzeuge oder Kühlwesten. Wir haben uns zu den verschiedenen Produkten Gedanken gemacht: Welche sind nützlich und welche gilt es mit Vorsicht zu nutzen. Zudem haben wir ein paar Abkühl-Tipps für den Alltag in petto.

Hunde-Zubehör zum Abkühlen

Prinzipiell schwitzen Hunde über die Pfoten und ihr Hecheln und regulieren so ihre Temperatur. Um sie beim Abkühlen zu unterstützen, gibt es diverse Accessoires, welche deinen Hund abkühlen:

Kühlmatten für Hunde

Gerade im Sommer suchen die Vierbeiner oft ein kühles Plätzchen im Schatten. Mit einer Kühlmatte hat dein Hund es nicht nur kühl, sondern auch bequem. Auch für die Autofahrt kann eine Kühlmatte entlastend wirken. Wichtig ist hierbei, dass nur die Hälfte der Autobox– oder Kofferraum-Fläche mit der Kühlmatte bedeckt ist. So hat der Hund die Wahl, ob er auf der Kühlmatte liegen will oder nicht. Aber Achtung: Auch mit einer Kühlmatte darfst du deinen Hund im Sommer nicht alleine im Auto lassen! Heiss wird es mit der Zeit so oder so.

Hunde-Spielzeuge mit Wasser

Mit Wasser auffüllbare Spielzeuge aus TPR-freiem Material sind eine gute Beschäftigung wenn’s mal etwas wärmer wird. Alternativ kannst du auch einen Kong mit Nassfutter oder einer Mischung aus Hüttenkäse und Banane füllen, dann im Tiefkühler einfrieren und dem Hund als Snack geben.

Abkühl-Tipps für Zuhause, im Auto und beim Spaziergang

Tierärzte und Hundeexperten sind sich einig, dass Hundebesitzer im Sommer besonders wachsam sein sollten. Ein Hitzschlag für einen Hund kann tödlich sein. Neben Kühlprodukten gibt es diverse andere Möglichkeiten, deinem Hund den Sommer angenehmer zu gestalten.

Die Abkühlung im eigenen Zuhause

Sorge gerade bei warmen Temperaturen immer dafür, dass es genügend Schattenplätze und Wasser für deinen Hund hat. Aber Achtung: Bitte leg niemals ein nasses Handtuch über deinen Hund. Darunter kann sich die Hitze stauen, was gefährlich ist!

Unterwegs im Auto mit Hund

Prinzipiell solltest du bei heissen Temperaturen längere Autofahrten mit deinem Hund vermeinden. Achte beim Fahren darauf, dass dein Hund genug Wasser hat und du die Fenster leicht öffnest. Eine Kühlmatte sorgt für zusätzliche Abkühlung. Beim Parkieren solltest du dir einen Schattenplatz suchen. Sollte es keinen Schatten haben, gibt es als Alternative das Alunetz für dein Auto: Das Aluminiumnetz reflektiert bis zu 80% des Sonnenlichts und schützt so den Innenraum deines Fahrzeuges. Mit einem Gewicht von unter 2 kg ist das Netz problemlos transportierbar.

Lass deinen Hund nie zu lange alleine im Auto, auch mit Wasser, Schatten und offenen Fenstern. In deinem Auto kann es schnell sehr heiss werden:

Tabelle zur Innentemperatur im Auto anhand der Aussentemperatur

Abkühlen beim Spaziergang

Auch beim Spaziergang gilt: Immer genügend Wasser mitnehmen und dem Hund Schattenplätze ermöglichen. Gewässer auf dem Weg sind auch super, z.B. einen See oder Fluss. Zudem kannst du das Hundegeschirr auch mal mit Wasser tränken – so kriegt dein Hund eine kurzweilige Abkühlung bis die Sonne das Geschirr wieder trocknet.

Achte zudem darauf, dass dein Hund nicht zu lange auf Asphalt, Beton oder Sand laufen muss. Bereits eine Lufttemperatur von 30°C kann den Boden bis zu 60°C heiss werden lassen. Das ist für die empfindlichen Hundepfoten ganz schön schmerzhaft. Mit deiner Hand kannst du testen, ob eine Fläche zum Spazieren geeignet ist. Falls der Boden nach 5-7 Sekunden langer Berührung noch angenehm an zu fassen ist, ist er auch für deinen Hund geeignet. 
Für Hundebesitzer in der Stadt oder an Orten mit viel Asphalt ist es am Einfachsten, den ausgiebigen Spaziergang nicht mittags sondern eher morgens und abends zu machen, wenn es noch kühler ist.

Mann und Hund beim Spazieren abends bei Sonnenuntergang
Bilder: Shutterstock

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