Sommerzeit ist Abenteuerzeit! Ob im Park, am See oder im Garten – unsere Fellnasen sind jetzt mehr draussen unterwegs. Doch mit steigenden Temperaturen wird die Lagerung und Handhabung von BARF schnell zur Herausforderung. Damit rohes Futter auch im Sommer hygienisch, frisch und sicher bleibt, findest du hier die besten Tipps – ganz ohne Stress, dafür mit viel Genuss!
Warum wird BARF im Sommer tricky?
BARF, also biologisch artgerechtes rohes Futter (mehr dazu findest du hier), besteht aus frischen Zutaten wie Fleisch, Innereien, Knochen und püriertem Gemüse – und ist somit besonders anfällig für Hitze. Schon bei Temperaturen über 20 °C beginnt Fleisch, schneller zu verderben. Das ist nicht nur unappetitlich, sondern kann auch zu Magen-Darm-Problemen führen.
1. Richtig lagern – So bleibt’s frisch
Die Kühlkette ist im Sommer das A und O. Idealerweise taust du nur die Tagesration auf und lagerst den Rest tiefgekühlt. Für unterwegs eignen sich:
- Kühltaschen mit Eisakkus
- Thermobehälter für Portionen
- Vorgefrorene BARF-Würfel, die langsam auftauen und dabei schön kühl bleiben
2. Napf-Hygiene: Schneller sauber als krank
Im Sommer solltest du besonders darauf achten, den Napf nach spätestens 20–30 Minuten zu leeren und gründlich zu reinigen. Fliegen sind nicht nur lästig, sondern können Bakterien und Eier ablegen – das Risiko für Infektionen steigt.
Tipp: Nutze Napfabdeckungen mit Fliegenschutznetz oder füttere zu kühleren Zeiten morgens und abends, wenn weniger Insekten unterwegs sind.
3. Temperatur-Tricks für mäkelige Esser
Manche Tiere verweigern bei Hitze das Futter – besonders, wenn es direkt aus dem Kühlschrank kommt. Für empfindliche Esser kannst du:
- das Futter im Wasserbad leicht anwärmen (aber nicht kochen!)
- kleine Fleisch-Eiswürfel mit Knochenbrühe als Snack anbieten
- auf leichter verdauliche Fleischsorten wie Geflügel oder Fisch umsteigen
4. BARF-tauglich unterwegs? So geht’s!
Auch unterwegs musst du auf artgerechte Ernährung nicht verzichten. Viele BARF-Shops bieten gefriergetrocknete oder vakuumverpackte BARF-Produkte an, die du nur noch mit Wasser anrühren musst – superpraktisch im Urlaub!
5. Flüssigkeit ist jetzt (über)lebenswichtig
Gerade bei starker Hitze ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr essenziell. Du kannst deinem Tier helfen mit:
- Gurke oder Wassermelone (kernfrei) im Napf
- hausgemachter Knochenbrühe
- BARF-Smoothies mit püriertem Obst und Wasser
Diese Tricks stärken nicht nur die Darmgesundheit, sondern sorgen auch für eine stabile Abwehr – wie du im Beitrag «Immunsystem stärken mit BARF – besonders im Sommer wichtig!» nachlesen kannst.
Fazit: Gut gekühlt ist halb gefüttert 😎
Mit ein bisschen Vorbereitung bleibt BARF auch im Sommer eine sichere und gesunde Ernährungsmethode. Plane vorausschauend, nutze clevere Lagerlösungen und achte auf Frische – so kommt ihr gemeinsam gut durch die heisse Jahreszeit!
Bilder: KI-generiert, Shutterstock
