Der Deutsche Schäferhund ist ein aktiver Vierbeiner, der viel Bewegung braucht und beschäftigt werden will. Dank seines Familiensinns eignet er sich nicht nur als Schutz- und Rettungshund, sondern auch als Familienhund.

Wesen und Charakter

Der FCI-Rassestandard beschreibt den Deutschen Schäferhund wie folgt: „Der Deutsche Schäferhund muss vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (ausserhalb einer Reizlage) gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Er muss Triebverhalten, Belastbarkeit und Selbstsicherheit besitzen, um als Begleit-, Wach-, Schutz-, Dienst- und Hütehund geeignet zu sein.“

Dies ist natürlich das Idealbild der deutschen Schäferhunde, welches nur mit einer konsequenten, dauerhaften, liebevollen und verständnisvollen Erziehung erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang ist es sicher von Vorteil, wenn Frauchen bzw. Herrchen bereits Erfahrungen in der Hundehaltung hat.

Aktivitäten des Deutschen Schäferhundes

Diese arbeitswilligen und folgsamen Hunde müssen beschäftigt und geführt werden. Sie lieben lange Spaziergänge und brauchen viel Bewegungsfreiheit, sowie Familienanschluss. Sie sind Gebrauchshunde, wollen also artgerecht beschäftigt werden, d.h. eine Aufgabe haben, damit ihre Sinne nicht verkümmern.

Rassenmerkmale

Der Deutsche Schäferhund ist mittelgross, kräftig und muskulös. Sein Körperbau ist trocken, ohne Fett oder loses Bindegewebe. Die Kopfform ist keilförmig, der Nasenrücken gerade. Er hat ausserdem ein Scherengebiss und Stehohren.

Diese Hunderasse ist nicht nur für seinen ursprünglichen Verwendungszweck das Hüten einer Schafherde geeignet, sondern ebenso als Schutzhund, z.B. als Polizei- und Fährtenhund, Blindenführhund oder als Rettungshund. Der deutsche Schäferhund besitzt auch einen ausgeprägten Familiensinn und ist deshalb als Familienhund gut geeignet.