BARF: Obst und Gemüse – was darf in den Napf?

BARF: Obst und Gemüse – was darf in den Napf?

Neben Fleisch & Co. gehören auch Obst und Gemüse im richtigen Verhältnis zu einer ausgewogenen, gesunden BARF-Ernährung deines Hundes dazu. Erfahre hier, wieso diese nötig sind und welche Sorten sich eignen.

Bei der BARF-Ernährung (= Biologisch artgerechtes rohes Futter), machen die tierischen Komponenten Muskelfleisch, Innereien, Pansen sowie die rohen, fleischigen Knochen bis zu 80% einer Tagesmahlzeit aus (erfahre hier mehr dazu).

Mit rund 20% der Tagesration stellen Gemüse und Obst die zweite, wichtige Grundlage der BARF-Rohernährung dar. Sie ersetzen den Magen-Darm-Inhalt des Beutetieres und liefern wichtige Faserstoffe für die Darmpflege und die Auflockerung des Kots. Weiterhin liefern sie sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, Vitamine und Mineralien.

Geeignete Gemüse- und Obstsorten bei BARF

Die Obst- und Gemüse-Ration setzt sich jeweils aus 75% Gemüse und 25% Obst zusammen. Bei der Gemüsemischung sollten mindestens 30% aus grünem Blattgemüse wie Salat, Spinat oder Mangold bestehen. Für den restlichen Anteil können weitere Gemüse verwendet werden. Karotten eignen sich hierbei zum Beispiel sehr gut, da diese das ganze Jahr über einfach und preiswert zu kaufen sind. Vermeide beim Barfen alles kohlartige, da es bläht.

Folgende Gemüse und Früchte dürfen oder dürfen nicht bei deinem Hund in den Napf (keine Garantie auf Vollständigkeit):

Geeignete Gemüse und Früchte: Apfel, Aprikose, Banane, Erdbeere, Johannisbeere, Kirsche, Brombeere, Himbeere, Hagebutte, Pflaume, Chicorée, Chinakohl, Fenchel, Ingwer, Karotte, Sellerie, Kohlrabi, Randen, Salat, Zucchini, Fenchel, Kürbis, Gurken, Mangold, Pastinake, Topinambur etc.

Vermeide folgende Sorten: Auberginen, Avocados, Eicheln, rohe Gartenbohnen, Gewürznelken, rohe Holunderbeeren, rohe Hülsenfrüchte, Kakao, Schokolade, rohe Kartoffeln, Macadamianüsse, Bittermandeln, Muskatnuss, Obstkerne, grüne und gelbe Paprika, Quitten, Tomaten, Weintrauben, Rosinen, Xylt (Süssstoff), Kohl.

Warum das rohe Gemüse und Obst püriert werden?

Einerseits fressen Hunde oft keine zu grossen Gemüsestücke. Andererseits können gewisse sekundäre Pflanzenstoffe besser aufgenommen werden, wenn die Zellwände der Pflanzen zerschlagen sind. Zum Pürieren eignen sich ganz normale Pürierstäbe.

Du möchtest deinen Hund gerne barfen und brauchst Hilfe oder einen BARF-Plan? Wir helfen dir gerne dabei weiter. Hier geht’s zu unseren BARF-Dienstleistungen.

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