Hundezucht: 4. bis 7. Lebenswoche der Welpen

Hundezucht: 4. bis 7. Lebenswoche der Welpen

Welpen entwickeln sich in ihren ersten Lebenswochen rasant weiter. Wir geben dir Einblick in die 4. bis 7. Lebenswoche der Welpen – die sogenannte Prägungsphase – und erklären, was es dabei für die Züchter zu beachten gilt.

Ab der 4. Woche geht das Leben der Welpen so richtig los. Sie wollen alles ausprobieren – ihr Alltag besteht aus entdecken, rennen, spielen, kämpfen, essen und schlafen:

Körperlich haben sich die Ohren, Nase und Augen der Welpen bereits voll entwickelt und die Milchzähne brechen ab der 3. bis zur 6. Woche durch. Diese sind sehr spitz und zu Beginn nur 28 Stück.

Die Welpen wollen Neues entdecken

Die kleinen Fellnasen sollen jetzt die Umwelt in einem ihrem Alter entsprechenden Mass und unter sicheren Bedingungen kennen lernen. Der Umgang mit Menschen, unterschiedliche Geräusche, optische Eindrücke und verschiedene Untergründe sind in dieser Phase besonders wichtig. Dabei ist der Kreativität der Züchter kaum Grenzen gesetzt: Ob knisternde Petflaschen, Plüschspielzeuge in allen Formen und Farben, Bälle, Welpenhängebrücke, ein Hundepool gefüllt mit Plastikbällen oder Transportboxen und Betten als Versteck- und Schlafmöglichkeiten, die jungen Hunde wollen unterhalten werden und immer wieder Neues entdecken. Abwechslung ist das A und O:

Zwischen der 3. und 5. Lebenswoche sind die Welpen auffallenden angstfrei, was mit der körperlichen Entwicklung zu tun hat. Reize, die Welpen nun kennen lernen, werden auch zukünftig mit Entspannung verknüpft.

Rangordnungen werden geschaffen und Persönlichkeiten definiert

Im Spiel mit den Geschwistern geht es bereits um Rangordnung und das Finden der eigenen Persönlichkeit. Sie halten sowohl die Mutter als auch die Züchter auf Trab. Und dennoch wird immer noch die meiste Zeit geschlafen.

Markante Punkte dieser Entwicklungsphase sind neben dem plötzlichen Aufkommen von Durchsetzungsvermögen gegenüber den Wurfgeschwistern auch Facetten des Aggressionsverhaltens sowie erste Anzeichen von Angst. Dabei ist Angst hier nichts negatives, sondern ein sinnvoller Gegenspieler ihres neugierigen Erkundungsdrangs, der mit der fünften Lebenswoche einsetzt. Die Angst schützt die kleinen Vierbeiner vor Risiken und wird sie ihr ganzes Leben als stiller Berater begleiten.

Du willst mehr zu den ersten 3 Lebenswochen von Welpen erfahren. Hier geht’s zum Blogbeitrag. 

 
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